“Vegan“ zu essen ist in den letzten Jahren immer populärer geworden.

Laut einer Veganz Ernährungsstudie leben in Deutschland 1,58 Millionen Veganer und fast 8 Millionen Vegetarierer.

Die häufigsten Motivationen für Veganismus:

  1. ethisch
  2. umweltfreundlich
  3. gesund.

Auch ich ernähre mich seit fast 9 Jahren vegan – oder besser gesagt vollwertig und pflanzlich basiert.

Während Punkt 1 und 2 sicherlich richtig sind, gibt es ein großes wissenschaftliches Paradoxon, das zu vielen öffentlichen Diskussionen über Punkt 3 führt: die Gesundheit.

3 Gründe warum „vegan“ nicht gesund ist

Man kann als “Veganer” zählen, wenn man sich von Oreo-Keksen, veganer Eiscreme, Beyond Meat-Burgern oder anderen Fleisch- oder Milchersatzprodukten und Pommes täglich ernährt.

Hier sind 3 kritische Faktoren, die zu bedenken sind:

  1. Viele Produkte, die ein “Vegan” Label tragen sind stark industriell verarbeitet mit Zusätzen belastet, nährstoffarm und in ihrer molekularen Struktur stark verändert, was nicht nur für das Darm Mikrobiom sondern auch für den menschlichen Stoffwechsel kritisch ist. Es gibt einen großen Unterschied zwischen „vegan“ und einer gesunden, vollwertigen pflanzlichen Ernährung.
  2. Eine Studie mit Daten von mehr als 75000 Personen (Baden et al. 2019) zeigt beispielsweise eine um 12 % höhere Sterblichkeit und ein um 8 % höheres Risiko für Herzerkrankungen unter einer ungesunden “veganen” oder “vegetarischen” Ernährung, die auf industriellen Ersatzprodukten und zu wenig vollwertigen Lebensmitteln besteht als bei höherer Qualität von während eine höhere Qualität der pflanzlichen Ernährung mit einem signifikant niedrigeren Risiko verbunden war.
  3. Ein weiterer Faktor, der gegen Veganismus sprechen kann, ist eine unzureichende Versorgung essentieller Nährstoffe und Nährstoffmangel- jedoch nur bei Menschen, die nicht wissen wie sie genau ihre Ernährung zusammenstellen sollen und welche Lebensmitteln essentielle Nährstoffe enthalten.

Wie man sich 100% nährstoffdeckend im Alltag ernährt und so Verdauungsstörungen effektiv behandelt und Symptome verbessert sowie vorbeugen kann, erfährt man zum Beispiel auch in meinem wissenschaftlich basierten intensiv online Workshop Kurs “Darm Retreat – Heilen mit Ernährung”. Hier kannst du dich anmelden.

Trotzdem ist eine vegane, oder besser gesagt pflanzlich basierte Vollwerternährung die gesündeste Form der Ernährung – wenn sie richtig umgesetzt wird.

 

“Vegan“ ist nicht gesund – pflanzliche Vollwertkost hingegen schon

Hier sind 3 Gründe, die FÜR eine gesunde, pflanzliche Ernährung sprechen:

  1. niedrigerer BMI als bei Omnivoren (Adventistenstudie 2)
  2. 15 % niedrigere Krebs- und Gesamtsterblichkeit (Madigan 2018)
  3. gesünderes Mikrobiom und verbesserte Verdauung: weniger toxische Stoffwechselprodukte und regelmäßige Verdauung

Damit eine „vegane“ Ernährung gesund ist, sollte man sich auf die Qualität konzentrieren.

Ein „veganes“ Label ist nicht gleichbedeutend mit „gesund“ – aber 100% pflanzliche Vollwertkost schon.

Die Qualität der Lebensmittel ist für Gesundheit und Langlebigkeit wichtiger als ein Etikett.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen "vegan" und einer gesunden, vollwertigen pflanzlichen Ernährung.

Wie man sich 100% darmgesund und nährstoffdeckend im Alltag ernährt und so die Darmgesundheit signifikant verbessert, Verstopfung behandelt und Symptome im Körper lindert, erfährt man zum Beispiel auch in meinem wissenschaftlich basierten intensiv online Workshop Kurs “Darm Retreat – Heilen mit Ernährung”. Hier kannst du dich anmelden.

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"Veganes Junk-Food ist nicht gesund."

Links zur Episode:

Alles Gute und herzliche Grüße,

Dr. Sarah Schwitalla
Dr. Sarah-Schwitalla
Dr. Sarah Schwitalla

PhD in molekularer Medizin und Biochemie 10 Jahre biomedizinische Krebs-Forschung und Pharmaindustrie Erfahrung TU München, Harvard Medical School, University of Cambridge.

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